Hier finden Sie neueste Informationen rund um das Projekt

Engagierte Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte gesucht

Rechtsberatung für Bedürftige Osnabrück e.V. sucht engagierte Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte, die Interesse daran haben, wenigstens alle sechs Wochen für ca. drei Stunden die Beratungsgespräche der Studierenden zu beaufsichtigen und ggf. anzuleiten. Auf diese Weise bietet sich Ihnen die Möglichkeit angehende Jurist*innen auszubilden, Kontakt zum Nachwuchs zu knüpfen und gleichzeitig bedürftige Menschen zu unterstützen. Bei Interesse wird um eine kurze E-Mail an vorstand-rechtsberatung[at]gmx.de gebeten.
Einen Überblick über unsere aktuelle Arbeit gibt dieser Zeitungsartikel und der untenstehende Radiomitschnitt.
Wir freuen uns auf Ihre Unterstützung.

 


01.06.2023: Tagung des Inklusionsforums im Rathaus der Stadt Osnabrück 

Thomas Mohr und Nico Gill gemeinsam mit dem Vorstand des Inklusionsforums während der Diskussionsrunde im Rathaus der Sadt Osnabrück







Das Inklusionsforum Osnabrück hat Herrn Thomas Mohr (Vorstand) gemeinsam mit Herrn Nico Gill (Beirat) zu einer Sitzung in das Rathaus der Stadt Osnabrück am 1. Juni 2023 eingeladen. Anwesend waren rund 30 Mitglieder aus dem Inklusionsforum und andere Gäste. 

Nachdem Herr Mohr und Herr Gill unseren Verein vorgestellt hatten, kam es im Anschluss zu einer angeregten Debatte über die Durchführung der Kooperation mit dem Inklusionsforum Osnabrück. Im Ergebnis stieß unsere Tätigkeit und die Idee der geplanten Befragung von Schwerbehinderten zum Thema Zugang zum Recht auf breite Zustimmung (dazu auch: Neuigkeiten vom 28.11.2022). Einige der Anwesenden forderten die Verwendung von "Leichter Sprache" – insbesondere im Rahmen unserer Beratungen – und wiesen darauf hin, dass auch Menschen mit Lernbehinderungen bedacht werden müssen.
Das Inklusionsforum Osnabrück wird für die geplante Erhebung der Daten eine gesonderte Arbeitsgruppe einrichten. Unser Verein wird in den kommenden Wochen nach weiteren Kooperationspartnern aus dem sozialen und wissenschaftlichen Bereich suchen, um die erfolgreiche Durchführung des gemeinsamen Projekts sicherzustellen.
Wir freuen uns auf die kommende Zusammenarbeit!


06.01.2023: Verabschiedung von Christopher Brennan und Nico Gill als Vorstände unseres Vereins

Nachdem sich unsere bisherigen Vorsitzenden auf der letzten Mitgliederversammlung nicht mehr zur Wahl gestellt haben, verabschieden sich Herr Christopher Brennan und Herr Nico Gill an dieser Stelle:

"Als wir im Jahr 2019 erstmals in Gespräche über die Übernahme der Leitung unseres Vereins eintraten, war die Covid-19-Pandemie noch keinem Menschen ein Begriff. Unmittelbar vor der Mitgliederversammlung im Jahr 2020 und unserer Wahl in den Vorstand erfasste das damals neuartige Coronavirus die Welt und stellte diese schlagartig auf den Kopf.
Gemeinsam mit einem starken Team gelang es uns trotz der massiven Beschränkungen des öffentlichen Lebens den Betrieb der Law Clinic auch während der Pandemie aufrechtzuerhalten und den Tätigkeitsbereich des Vereins weiter auszubauen. Die Zahl der Vereinsmitglieder hat sich in unserer Amtszeit sogar verdoppelt. Zudem wurde der Verein um den Bereich der Menschenrechtsarbeit erweitert und nimmt nun gezielt auf politische Stakeholder Einfluss, um den menschenrechtlich verbürgten Zugang zum Recht insbesondere auch für Menschen mit einer Behinderung zu fördern.
Vor dem Hintergrund der gewachsenen Zahl an Aufgaben und Kooperationen mit anderen gemeinnützigen und wissenschaftlichen Institutionen, nimmt das operative Geschäft und die Leitung des Vereins mittlerweile immer größere Dimensionen an.
Da wir beide aktuell vor großen beruflichen und privaten Herausforderungen stehen, kommt eine Fortsetzung unserer Vorstandsarbeit leider nicht in Betracht. Auf der letzten Mitgliederversammlung wurden wir jedoch in den Beirat des Vereins gewählt und werden zukünftig dem neuen Vorstand beratend zur Seite stehen und auf diese Weise den Verein und den Zugang zum Recht weiterhin fördern.
Abschließend bedanken wir uns bei allen Referentinnen und Referenten für die hervorragende Unterstützung sowie bei unseren Kooperationspartnern, insbesondere der Universität Osnabrück.
Ganz besondere Dank gilt dem Rechtsanwaltskollegium Geelving, Uptmoor und Hansen.
Ohne Ihre Unterstützung wäre die Arbeit unseres Vereins undenkbar."
 

Christopher Brennan
Nico Gill


16.12.2022: Vorstellung neuer Vorstand

Am 14. Dezember 2022 wurde im Rahmen der ordentlichen Mitgliederversammlung ein neuer Vorstand unseres Vereins gewählt. Thomas Mohr (1. Vorsitzender) ist derzeit Student an der Universität Osnabrück. Luisa Fuchs (2. Vorsitzende) ist Rechtsreferendarin im Bezirk des OLG Oldenburg. Herr Mohr und Frau Fuchs sind jeweils seit 2019 Mitglied des Vereins und waren zuvor Referenten für die Beratungen. Durch ihre Arbeit im direkten Kontakt mit den Ratsuchenden, Rechtsanwälten und Studenten konnten sie sich bereits mit den menschennahen Aufgaben in unserem Verein auseinandersetzen und sich für eine Optimierung der Abläufe im Beratungsgeschehen einsetzen. Zu ihren Zielen zählt insbesondere die Fortentwicklung des Vereins im "globalen Rahmen": Es sollen mehr Menschen erreicht werden, die entweder Teil unseres Projekts werden möchten oder auf der Suche nach professioneller, juristischer Beratung sind. Vor allem die Gewinnung engagierter Rechtsanwälte, weiterer Kooperationspartner und der Ausbau der Öffentlichkeitsarbeit wird in den kommenden Jahren angestrebt.


14.12.2022: Mitgliederversammlung

Zu Beginn der diesjährigen Mitgliederversammlung wurde wie gewohnt die Entwicklung des Vereins im zurückliegenden Jahr besprochen und unsere Vorstände Herr Brennan und Herr Gill berichteten ausführlich zu den wichtigsten Themen.Die Ausbildung der Studierenden ebenso wie die Zusammenarbeit mit der Universität Osnabrück hat sich exzellent entwickelt. Der Ruf den der Verein sich in den vergangenen Jahren erarbeitet hat führte außerdem dazu, dass wir uns auch in diesem Jahr über steigende Mitgliederzahlen und enorme Nachfrage unter Ratsuchenden freuen durften. Im Rahmen der neuen Kooperation mit dem Inklusionsforum Osnabrück setzt der Verein sich nun auch für inklusive Themen ein und fördert den Zugang zum Recht für Menschen mit einer Behinderung.

Zu Beginn der diesjährigen Mitgliederversammlung wurde wie gewohnt die Entwicklung des Vereins im zurückliegenden Jahr besprochen und unsere Vorstände Herr Brennan und Herr Gill berichteten ausführlich zu den wichtigsten Themen.Die Ausbildung der Studierenden ebenso wie die Zusammenarbeit mit der Universität Osnabrück hat sich exzellent entwickelt. Der Ruf den der Verein sich in den vergangenen Jahren erarbeitet hat führte außerdem dazu, dass wir uns auch in diesem Jahr über steigende Mitgliederzahlen und enorme Nachfrage unter Ratsuchenden freuen durften. Im Rahmen der neuen Kooperation mit dem Inklusionsforum Osnabrück setzt der Verein sich nun auch für inklusive Themen ein und fördert den Zugang zum Recht für Menschen mit einer Behinderung.

Da sich unsere Vorstände Herr Nico Gill und Herr Christopher Brennan nicht zur Wiederwahl stellten, wurde in diesem Jahr ein neuer Vorstand gewählt.
Herr Thomas Mohr wurde zum neuen 1. Vorsitzenden des Vereins gewählt. Frau Luisa Fuchs bekleidet das Amt der 2. Vorsitzenden. Neuer Schatzmeister ist Herr Manuel Wesch. 

In den Beirat des Verein wurden zudem gewählt: Herr Nico Gill und Herr Christopher Brennan.

28.11.2022: Den Zugang zum Recht für Menschen mit einer Behinderung fördern
In Deutschland leben fast 8 Millionen Menschen mit einer Schwerbehinderung. Die UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK), welche bereits seit dem 26. März 2009 in Deutschland in Kraft ist, soll dabei helfen, Menschen mit einer Behinderung besser vor Diskriminierung und Ausgrenzung zu schützen. Deshalb verpflichtet die UN-Behindertenkonvention den Staat unter anderem dazu, Menschen mit einer Behinderung denselben Zugang zum Recht zu gewährleisten, wie allen anderen Menschen.
Unser Verein möchte einen Beitrag dazu leisten, dass sich der Zugang zum Rechtssystem für Menschen mit einer Behinderung einfacher gestaltet.
Im Oktober 2022 kontaktierte unser Vorstand Nico Gill das Deutsche Institut für Menschenrechte in Berlin, um die Situation rund um den Zugang zum Recht für Menschen mit einer Behinderung in Deutschland zu erörtern.
Das Deutsche Institut für Menschenrechte ist eine unabhängige nationale Menschrechtsorganisation, welches sich dafür einsetzt, dass Deutschland die Menschenrechte im In- und Ausland einhält. Es unterhält die Monitoring-Stelle für die UN-Behindertenrechtskonvention, die die Einhaltung der Rechte von Menschen mit Behinderungen in Deutschland fördert und überwacht.
Wertvolle Informationen zu diesem Thema stellt das Deutsche Institut für Menschenrechte u.a. hier zur Verfügung.
Am 01.11.2022 folgte dann ein Gespräch zwischen dem Vorsitzenden des Inklusionsforum Osnabrück, Herr Steven Brentrop, in dem zunächst ausführlich die derzeitige Lage von Schwerbehinderten in Osnabrück eruiert wurde.
Dabei wurde eine Kooperation zwischen dem Inklusionsforum Osnabrück und Rechtsberatung für Bedürftige Osnabrück e.V. beschlossen, um den Zugang zum Recht für Menschen mit einer Behinderung zu fördern und zu verbessern.
Das Hauptanliegen der Kooperation soll es sein, im ersten Schritt durch gezielte Befragungen unter den Betroffenen die Probleme und Schwierigkeiten, die Menschen mit einer Behinderung beim Zugang zum Recht begegnen, genau zu erfassen.
Im zweiten Schritt sollen die Ergebnisse dieser Befragungen mit Optimierungsvorschlägen im Rahmen einer Stellungnahme an diverse Institutionen übermittelt werden, insbesondere an den Beauftragten der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen, das Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz und an die Monitoring-Stelle zur UN-Behindertenrechtskonvention des Deutschen Instituts für Menschenrechte in Berlin.

26.11.2022: Preisverleihung in Hannover

Am 26.11.2022 fand zum 19. Mal die Verleihung des Niedersachsenpreises für Bürgerengagement in Hannover statt. Mit dem Preis werden jährlich herausragende ehrenamtliche Projekte aus den Bereichen Kultur, Sport, Kirche, Umwelt und Soziales ausgezeichnet, wobei traditionell der Ministerpräsident des Landes Niedersachsens die Preise übergibt. Unser Verein hat in diesem Jahr keine Auszeichnung erhalten. Zu der feierlichen Preisverleihung in Hannover wurden wir trotzdem eingeladen und dabei durch Herrn Manuel Wesch (DSR-Beauftragter) und Herrn Nico Gill (Vorstand) vertreten.
Ministerpräsident Stephan Weil sprach in seiner Begrüßungsrede über die Herausforderungen der aktuellen wirtschaftlichen Krisen und der schwierigen humanitären Situation vieler Geflüchteter, die wegen des Ukrainekrieges Sicherheit in Deutschland suchen und lobte dabei das wertvolle Engagement von über drei Millionen Menschen, die sich in Niedersachsen ehrenamtlich betätigen:
Ich freue mich über den großen ehrenamtlichen Einsatz in unserem Land. Es ist nicht selbstverständlich, dass so viele Menschen jede Menge Zeit und Aufwand für Vereine, Projekte, Organisationen und das Miteinander investieren. Dieses Engagement ist für unsere Gesellschaft außerordentlich wertvoll“.
Im Rahmen der Veranstaltung wurden auch Erwartungen und Forderungen an die Politik formuliert, wobei insbesondere nach einer besseren Grundausstattung und mehr finanzieller Unterstützung von gemeinnützigen Vereinen und Institutionen verlangt wurde. Die unentgeltliche Arbeit der vielen Ehrenamtlichen ist eine tragende Säule in unserer Gesellschaft, dessen Unterstützung stärker in den Fokus der Politik gerückt werden muss.
Wir gratulieren den diesjährigen Preisträger*innen herzlich zu ihrer verdienten Auszeichnung!


29.08.2022: Dialog mit Heidi Reichinnek (MdB)

Christopher Brennan, Heidi Reichinnek, Nico Gill (v.l.n.r.) Foto: Ann-Christin Huber

Am 29.08.2022 trafen sich Christopher Brennan und Nico Gill aus dem Vorstand unseres Vereins mit der Bundestagsabgeordneten Heidi Reichinnek und Ihrer Mitarbeiterin Frau Ann-Christin Huber, um sich darüber auszutauschen, wie unser Beratungsangebot mehr bedürftige Menschen erreichen kann.
Frau Reichinnek arbeitete vor dem Einzug in den Bundestag zuletzt in der Kinder- und Jugendhilfe in Osnabrück und konnte uns diverse Kontakte zu sozialen Einrichtungen vermitteln und so dabei helfen, den Verein besser zu vernetzen und eine größere Reichweite unter den Ratsuchenden herzustellen. Zudem bot Sie an, in ihrem Abgeordnetenbüro unsere Flyer und Plakate auszulegen, um mehr Bürger:innen auf unser kostenfreies Rechtsberatungsangebot aufmerksam zu machen.
Im zweiten Schritt wendeten wir uns dem Thema Tax Law Clinics zu und diskutierten gemeinsam die derzeitige Rechtslage.
Auch aus Sicht der Bundestagsabgeordneten Reichinnek spricht alles dafür, auf gesetzgeberische Ebene dafür zu Sorgen, dass die steuerliche Beratung durch Studierende unter der Aufsicht der Rechtsanwaltschaft ermöglicht werden muss. Das von uns vorgelegte Anschreiben von Herrn Thomas Sendke (Tax Law Clinic Cologne e.V. i.G.) und Herrn Dr. Thomas Keß (VFS Hannover) an das Bundesministerin für Finanzen, welches diesen Zweck verfolgt, befürwortete Sie und leitete es dem zuständigen Fraktionsausschuss zu mit der Bitte um Prüfung einer weitergehenden Unterstützung auf Parteiebene.
Abschließend nahmen Frau Reichinnek und Frau Huber sich unserem Anliegen an, weitere Rechtsanwält:innen für unser Projekt zu gewinnen. Zu diesem Zweck kontaktieren sie potentielle Kandidaten, damit die Studierenden der Universität Osnabrück auch zukünftig mit engagierten Vertretern rechtsberatender Berufe kostenfrei Rechtsberatung für Bedürftige erbringen können.


31.08.2022: Unser Verein befürwortet Tax Law Clinics

Bis in das Jahr 2004 waren sogenannte Law Clinics, in denen Studierende kostenfreie Rechtsberatung erbringen, in Deutschland verboten. Nachdem im Jahr 2004 dieses Verbot im Rechtsberatungsgesetz (RBErG) als verfassungswidrig eingestuft wurde, änderte sich die Rechtslage. Nach Inkrafttreten des § 6 Abs. 2 Rechtsdienstleistungsgesetz (RDG) wurde unentgeltliche Rechtsberatung durch Studierende unter Aufsicht der Rechtsanwaltschaft im Rahmen von Law Clinics ausdrücklich erlaubt und erfreut sich unter Studierenden ebenso wie unter den Ratsuchenden großer Beliebtheit. Auch die meisten Universitäten haben Law Clinics als wertvolles Instrument zur Ausbildung der Studierenden erkannt und fördern solche Projekte aktiv. Allein im Steuerrecht ist die Situation leider eine andere:
Nach den Vorschriften des Steuerberatungsgesetzes (StBerG) ist eine kostenfreie Steuerrechtsberatung durch Studierende auch unter Aufsicht der Anwaltschaft weiterhin unzulässig. Zudem stellt eine solche Dienstleistung sogar eine Ordnungswidrigkeit dar.
Was viele nicht wissen: Sowohl das frühere Verbot im Rechtsberatungsgesetz als auch das immer noch bestehende Verbot im Steuerberatungsgesetz stammen aus der Zeit des Nationalsozialismus. Der verfolgte Zweck der Gesetze lag ursprünglich darin, die berufliche Grundlage jüdischer Rechtsberater zu zerstören.
Erste Bestrebungen diesen Missstand im Steuerrecht zu verändern unternahm der Verein zur Förderung der Steuerrechtswissenschaft an der Leipniz Universität Hannover e.V. (VFS Hannover) unter Vorsitz von Dr. Thomas Keß. Im Oktober 2021 gründeten Mitglieder des VFS Hannover dann Deutschlands erste Tax Law Clinic in Hannover. Die Eintragung in das Vereinsregister wurde jedoch durch das Amtsgericht Hannover abgelehnt, weil der Vereinszweck dem gesetzlichen Verbot der §§ 3 und 5 des Steuerberatungsgesetzes (StBerG) zuwiderlaufe.
Unser Vereinsvorstand Nico Gill nahm daraufhin Kontakt mit Herrn Dr. Keß auf und bot im Namen unseres gesamten Vereins Unterstützung für die Tax Law Clinic Hannover an. Seither gab es erste Erfolge zu vermelden. Unter anderem wurden auch in anderen Städten Tax Law Clinics gegründet, mit dem Ziel die rechtliche Situation im Steuerrecht zu verändern. Außerdem klagt die Tax Law Clinic Hannover sogar vor dem Bundesgerichtshof (BGH) im Streit um die Zulässigkeit des Vereins.
Am 02. September 2022 wurde zudem von Herrn Thomas Sendke vom Tax Law Clinic Cologne e.V. i.G. und Herrn Dr. Thomas Keß vom VFS Hannover ein Schreiben an das Bundesministerium der Finanzen versendet, um auf eine entsprechende Gesetzesänderung hinzuwirken. Das Schreiben enthält weitere Hintergrundinformationen und kann hier eingesehen werden.
Rechtsberatung für Bedürftige Osnabrück e.V. befürwortet ausdrücklich eine entsprechende Änderung des Steuerberatungsgesetzes (StBerG) und die Legalisierung von kostenfreier Steuerrechtsberatung im Rahmen sog. Tax Law Clinics.


17.03.2022: Kostenlose Rechtsberatung für Geflüchtete aus der Ukraine

Über die Website UA-Support können sich Geflüchtete aus der Ukraine melden, um rechtliche Unterstützung zu erhalten. Diese werden daraufhin zu einem ehrenamtlichen Rechtsanwalt vermittelt, welcher sich anschließend mit dem Ratsuchenden in Verbindung setzt. 

Des Weiteren verweist UA-Support auf nützliche Links, welche von der Einreise über die Schulbildung bis hin zur Unterkunft helfen können. 

Auch Rechtsanwälte haben hier die Möglichkeit sich als ehrenamtlicher Anwalt oder ehrenamtliche Anwältin zu registrieren, um Geflüchtete rechtlich zu beraten.


10.12.2021: Mitgliederversammlung

Am 10. Dezember 2021 fand, die fünfte ordentliche Mitgliederversammlung von Rechtsberatung für Bedürftige Osnabrück e.V. statt. 

Zu Beginn wurde die Entwicklung des Vereins im letzten Jahr nachgezeichnet und der Vorstand berichtete ausführlich zu aktuellen Themen und Herausforderungen. Neben der verbesserten Ausbildung der Studierenden lag der Fokus auf der Fortentwicklung der Menschenrechtsarbeit sowie den Gewinn neuer Kooperationspartner aus den Bereichen Wissenschaft und Gemeinnützigkeit. Ferner wurde von der Flyerkampagne und der weitreichenden medialen Berichterstattung erzählt, die zu einer Steigerung der Auslastung führten.

Auch die finanzielle Situation des Vereins ist trotz des Pandemiegeschehens stabil, sodass sich der Vorstand mit der diesjährigen Entwicklung des Vereins zufrieden zeigte.

Folgende Veränderungen ergeben sich im Referententeam: So wurden Amin Kopf und Pia Engelhard zu den Referenten im Bereich Öffentlichkeitsarbeit gewählt. Die Position des Beauftragten für den Dachverband (DSR-Beauftragter) übernimmt im kommenden Jahr Herr Manuel Wesch. Die übrigen Referenten wurden in ihren Ämtern bestätigt. Wir danken insbesondere den ausgeschiedenen Referenten für ihr Engagement!

Wir freuen uns auf die neuen Herausforderungen, die im Jahr 2022 auf uns warten!


19.12.2020: Vorstellung neuer Vorstand

Ein neuer Vorstand wurde am 10. Dezember 2020 auf der ordentlichen Mitgliederversammlung gewählt und setzt sich aus Christopher Brennan (1. Vorsitzender) und Nico Gill (2. Vorsitzender) zusammen.

Christopher Brennan ist seit vier Jahren Mitglied des Vereins und war über die gesamte Dauer Referent im Bereich der universitären Veranstaltungen. Nach Abschluss der staatlichen Pflichtfachprüfung und der langjährigen Erfahrung im Verein, möchte er nun die Möglichkeit nutzen, als Vorstand mitwirkend tätig zu werden und die Rechtsberatung einem möglichst breiten Kreis von Rechtssuchenden Teil werden zu lassen.

Nico Gill ist Gründungsmitglied unseres Vereins und war im Jahr 2015 der erste Student, der im Rahmen unseres Projekts eine Rechtsberatung durchführte. In den Jahren 2017 und 2018 war er bereits als Referent für Öffentlichkeitsarbeit für den Verein aktiv. Sein Ziel ist es, insbesondere die Menschenrechtsarbeit des Vereins weiterzuentwickeln und die Ausbildung der Studierenden stärker zu fördern. 


17.12.2o20: Verabschiedung

Nachdem unsere Vorsitzenden sich auf der diesjährigen Mitgliederversammlung nicht mehr zur Wahl gestellt haben, verabschieden sich Dominik Kreke und Matthias Petka an dieser Stelle von Euch:

„Uns hat die Arbeit immer sehr viel Spaß gemacht, jedoch sprechen berufliche Entwicklungen aber auch die Gewissheit, dass wir einen zukunftsfähigen und mittlerweile bei den Ratsuchenden anerkannten Verein mit Euch gemeinsam errichtet haben, dafür, die Arbeit nicht mehr fortzusetzen. Mit einem neuen Vorstand können nun neue Richtungen eingeschlagen werden, um neue Ziele zu verwirklichen. Zudem haben wir alle selbstgesetzten Zielvorgaben der letzten Jahre erfüllt und würde gerne den nächsten Schritt gehen.

Letztlich haben wir auch erreicht, dass es zu einer geregelten Kompetenzverteilung der Referenten gekommen ist, die ein Fundament für die künftige Vereinsarbeit darstellen wird. Der Abgang ist somit „der letzte Schritt“, um dazu beizutragen, dass der Verein weiterwachsen kann. Wir bedanken uns herzlich bei allen Unterstützern!

Selbstverständlich werden wir dem neuen Vorstand so lange es erforderlich ist, mit Rat und Tat zur Verfügung stehen und für einen reinbungslosen Übergang sorgen“.



10.12.2020: Mitgliederversammlung

Am 10. Dezember 2020 fand, dieses Jahr online, die dritte ordentliche Mitgliederversammlung der Rechtsberatung für Bedürftige Osnabrück e.V. statt.

Eingangs wurde die Entwicklung des Vereins im letzten Jahr nachgezeichnet: Im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit wurde von verschiedenen erfolgreichen Kooperationen und der Spende der SPD-Fraktion berichtet. Die Referenten vom Referat Veranstaltungen führten aus, dass die erste Einführungsveranstaltung des Jahres für die Studierenden leider aufgrund der Corona-Entwicklung ausfallen musste, dann die zweite am 10. November 2020 online stattfinden konnte und ein großer Erfolg war.
Bezüglich der Beratungen war zu erwähnen, dass ab dem 13. Februar die Beratungen in Bissendorf durchgeführt wurden und sich mit der Zeit etablierten. Ab Mitte März mussten leider alle Beratungen ausgesetzt werden, sie konnten jedoch erfreulicherweise ab August unter strengen Hygieneregeln fortgesetzt werden.
Auch die finanzielle Situation ist stabil, sodass sich auch der Vorstand trotz der Corona-Situation mit der Entwicklung des Vereins zufrieden zeigte. Dennoch hat sich der Vorstand entschlossen, sich nicht mehr zur Wahl zu stellen, um die bisherige personelle Kontinuität zu durchbrechen und dem Verein durch einen neuen Vorstand die Möglichkeit zu geben, sich in neue Richtungen entwickeln zu können. Die Mitglieder des Vorstands bekräftigten jedoch, dass ihnen die Arbeit im Verein immer sehr viel Spaß gemacht hat.

Im Rahmen der Mitgliederversammlung dankten wir (und möchten dies an dieser Stelle wiederholen) unseren bisherigen beiden Vorsitzenden (Dominik Kreke und Matthias Petka), unserem Schatzmeister (Jonas Averdiek) und den Referenten im Bereich Veranstaltung (Christopher Brennan und Justus Eberleh) sehr für ihr außerordentliches und leidenschaftliches Engagement!

Somit war ein neuer Vorstand zu wählen. Nach einer spannenden Abstimmung fiel die Wahl auf:
1. Vorsitzender: Christopher Brennan
2. Vorsitzender: Nico Gill
Schatzmeister: Justus Eberleh
Schließlich ergaben sich auch eine Veränderung im Referententeam: So wurden Robin Ditzler und Melanie Meister zu den Referenten im Bereich der Veranstaltungen gewählt. Die übrigen Referenten wurden in ihren Ämtern bestätigt.

Wir freuen uns auf neue Herausforderungen im Jahr 2021!


19.10.2020: DAV-Forum

Der Deutsche Anwaltverein wendet sich mit nachfolgender Nachricht an alle Jura-Studierenden, Referendarinnen und Referendare sowie junge Volljuristinnen und Volljuristen im Bereich lawclinic. 

Jetzt mitdiskutieren!

der Deutsche Anwaltverein (DAV) möchte herausfinden, wie eine zeitgemäße und zukunftsfähige juristische Ausbildung aussehen muss – aus Sicht derer, die es betrifft: 

Studierende, Referendarinnen und Referendare sowie junge Volljuristinnen und Volljuristen sind ab sofort bis zum 25. Oktober 2020 eingeladen, über den ersten Entwurf eines entsprechenden Thesenpapiers mit Forderungen zur Reform der Jurist*innenausbildung zu diskutieren. Die Forderungen wurden auf Basis der Ergebnisse einer großen Online-Umfrage unter angehenden und bereits examinierten Jurist*innen entwickelt.

Hier geht´s zum Entwurf der Thesen und zur Diskussion

Alle Kommentare werden gesammelt und von einer Arbeitsgruppe aus Studierenden sowie Referendarinnen und Referendaren ausgewertet. Das Thesenpapier wird anschließend noch einmal überarbeitet. Im Rahmen einer Abschlussveranstaltung am 6. November 2020 wird das Papier dann via Live-Stream vorgestellt und mit namhaften Gästen aus dem universitären Bereich, der Fachschaft, der Anwaltschaft und dem Prüfungsamt diskutiert.


Abschlussveranstaltung des DAV-Forum

Gleichzeitig möchten wir euch auf die Abschlussveranstaltung des DAV-Forum „Update für die Jurist*innenausbildung?“ am 6. November 2020 hinweisen.

Die Veranstaltung läuft als kostenfreier Live-Stream auf anwaltverein.de. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Das Programm der Veranstaltung finden Sie hier.


Macht mit und gestaltet den politischen Meinungsbildungsprozess mit!


17.08.2020: Umfrage für das DAV-Forum

Liebe (ehemalige) Studierende,

der Deutscher Anwaltverein e.V. wendet sich mit nachfolgender E-Mail an alle Jura-Studierenden, Referendarinnen und Referendare sowie junge Volljuristinnen und Volljuristen im Bereich lawclinic.  Sofern ihr etwas Zeit habt, nehmt doch gerne an der Umfrage teil. Es dauert nur wenige Minuten.

Umfrage für das DAV-Forum: Jurist*innen-Ausbildung

Braucht die juristische Ausbildung im fortgeschrittenen 21. Jahrhundert ein Update?
Wie digital können und sollen Studium und Examen werden?
Wie werden Studierende sinnvoll auf die Hardcore-Prüfung vorbereitet?
Ist das Examen als solches sogar überholt?
In welcher Form kann eine Schwerpunktsetzung im Studium stattfinden?

Der Deutsche Anwaltverein (DAV) möchte herausfinden, wie eine zeitgemäße und zukunftsfähige juristische Ausbildung aussehen muss – aus Sicht derer, die es betrifft: Mit dem virtuellen DAV-Forum: Jurist*innen-Ausbildung wollen wir mit Unterstützung der Fachschaften eine Diskussionsplattform für Ihre Reform-Ideen schaffen.

Alle Interessierten können sich an dem interaktiven Prozess beteiligen: Der erste Schritt ist eine Umfrage zu Themen, die im Austausch mit den Fachschaften als am brennendsten eingeschätzt wurden. Die Umfrage läuft noch bis 21. August 2020. Die Ergebnisse fließen in einen ersten Entwurf eines Thesenpapiers, welches im Herbst in verschiedenen Arbeitsgruppen in Online-Workshops diskutiert und bearbeitet wird. Das finale Papier wird im Rahmen der virtuellen Abschlussveranstaltung des Forums am 6. November 2020 vorgestellt und verabschiedet. Hier geht es zur Umfrage: www.feedbackplattform.de

Machen Sie mit und gestaltet den politischen Meinungsbildungsprozess mit!

Bitte informieren Sie weitere interessierte Mitstudierende beziehungsweise Kolleginnen und Kollegen. Hilfreich wäre auch eine Bewerbung über Ihre social media Netzwerke. Je größer die Beteiligung, desto aussagekräftiger wird der weitere Austausch. Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung!


30.07.2020: Maßnahmenregelungen für die Beratungen vor Ort

Es ist soweit! Die Beratungen werden in Osnabrück ab August (06.08.2020) und in Bissendorf ab September (10.09.2020)  fortgesetzt. Aufgrund dessen haben wir beschlossen, ein Hygienekonzept zu erstellen:

Maßnahmenregelungen für die Beratungen vor Ort

1. Der Referent tritt um ca. 13:50 vor die Tür, verteilt bzw. klärt mündlich die Reihenfolge der Ratsuchenden und erläutert die weitergehende Vorgehensweise (keine Reihenfolge-Karten).

2. Die Ratsuchenden treten nicht wie gewohnt in die Diakonie ein, sondern müssen die Wartezeit draußen verbringen oder kommen zu ihrem „voraussichtlichen Termin“ wieder zurück zur Diakonie.

3. Durch den größeren Aufwand ist es gut möglich, dass nicht mehr 7 Personen an einem Tag beraten werden können.

4. Grundsätzlich nur ein/e Ratsuchende/r im Gespräch.

5. Der Eintritt in die Diakonie sowie die Beratung sind nur mit einer Schutzmaske gestattet, welche die Nase und den Mund bedeckt. Den Sicherheitsabstand von 1,5 m gilt es auch hier einzuhalten.

6. Bei Eintritt muss sich der Ratsuchende die Hände entweder waschen oder desinfizieren, wobei Desinfektionsmittel vor Ort von der Diakonie gestellt werden.

7. Vor bzw. nach jedem Ratsuchenden wird der Raum gelüftet und Tisch und Stühle werden desinfiziert.

8. Türen werden zum Einlass und zum Verlassen durch den beratenden Studenten geöffnet bzw. geschlossen.

 

Wir freuen uns auf Sie!


17.04.2020: Einführungsveranstaltung und Beratungen

Liebe Studierende und Ratsuchende,

hinsichtlich der Planung des kommenden Semesters ist nach dem jetzigen Stand der Dinge nicht davon auszugehen, dass unsere universitäre Veranstaltung wie gehabt stattfinden wird. Hier spielen eine Vielzahl von Faktoren mit:

Zum einen gibt es im Moment keine Informationen hinsichtlich der Vergabe der Räume, zumal die Rechtsberatungen selbstverständlich den persönlichen Kontakt erfordern würden (und nach der Zielrichtung der Schlüsselqualifikation auch sollen) bzw. eine virtuelle Variante gerade im Zusammenhang mit den Bedürftigen einen außerhalb unserer planerischen Kapazitäten liegenden Aufwand erfordern würden.

Zum anderen ist auch eine virtuelle Variante unserer Universitätsveranstaltung, die zwei von insgesamt drei Teilen der Qualifikation (Informationsveranstaltung - Beratung - Aktenvortrag) darstellt, eher schwierig zu gestalten: sowohl die Rollenspiele zur Darstellung und Übung einer Beratungssituation, als auch die Aktenvorträge der Beratenden aus dem vergangenen Semester erfordern die Zusammenarbeit mehrerer Personen. Eine Kürzung der Veranstaltung auf den rein abstrakt-informativen Teil der Veranstaltung ist nicht möglich.

Zusammenfassend lässt sich also zum jetzigen Zeitpunkt sagen, dass die vielen unsicheren Faktoren dazu führen, dass unsere Veranstaltung zumindest dieses Semester pausieren muss.

Unabhängig von den universitären Veranstaltungen müssen die Beratungen weiterhin pausiert werden. Leider dürfen wir keine Beratungen per E-Mail oder telefonisch durchführen.

Wir werden euch informieren, sobald es neue Informationen dazu gibt, wann wieder eine Einführungsveranstaltung und die Beratungen stattfinden können.

Solltest du dringend den Schein zur Anmeldung zum Examen benötigen, melde dich bitte bei uns.

Schöne Grüße


06.01.2020: Rechtsberatung für Bedürftige bald auch in Bissendorf

Wir freuen uns, mitteilen zu können, dass eine Erweiterung der Aktivitäten des Vereins stattfinden wird. Ab dem 13. Februar 2020 werden wir auch in Bissendorf in Zusammenarbeit mit dem DRK, Ortsverein Bissendorf, Beratungen durchführen. Den Artikel der NOZ mit weiteren Informationen findet ihr hier.

Foto: Johanna Kollorz


05.12.2019: Mitgliederversammlung

Am 5. Dezember 2019 fand die zweite ordentliche Mitgliederversammlung von der Rechtsberatung für Bedürftige Osnabrück e.V. statt.

Nach der Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden, Herrn Dominik Kreke, folgte dessen Rechenschaftsbericht über das vergangene Vereinsjahr. In ihrer Eröffnungsrede stellten die Vorsitzenden Herr Dominik Kreke und Herr Matthias Petka fest, dass alle Ziele für das Jahr 2019 erreicht wurden. Dazu gehörte u.a. das Wachstum des Vereins. Die Mitgliederanzahl ist um 15% gestiegen. Auch die Bereiche Öffentlichkeitsarbeit und Kooperationen entwickelte sich weiter. Es wurde erwähnt, dass durch das NDR Interview der Verein verstärkt in der Öffentlichkeit wahrgenommen wurde. Weiterhin stellte Herr Matthias Petka die neue Kooperation mit dem DRK Ostverein in Bissendorf dar, die die Eröffnung der neuen Beratungsstelle in Bissendorf ermöglichst hat. Schließlich präsentierte unser Schatzmeister Herr Jonas Averdiek eine aktuelle, positive Bilanz und erwähnte, dass es zu einer Kooperation mit der Asta gekommen ist. Dort wurden wir als Initiative anerkannt.

Im Anschluss berichten die Referenten und Referentinnen noch zu einzelnen Aktivitäten aus der Vereinsarbeit.

Im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit präsentierten Herr Timo Wippich und Herr Navaf Deniz die Ergebnisse letztes Jahres. Sie berichten, dass verschiedene Maßnahmen, wie die Aktualisierung der Homepage und die Einfügung eines Archives erfolgte. Zum anderen erzählten sie über die Reise nach Stuttgart, die sehr erfolgsreich war und die Möglichkeit gab, andere Organisationen kennenzulernen.

Die Referenten Herr Justus Eberleh und Herr Christopher Brennen vom Referat Veranstaltungen erzählten von der Raumplanung und der Verwaltung der Vereinsveranstaltungen in der Universität Osnabrück. Sie stellten auch ihre Pläne dar, die damit verbunden sind, dass zukünftig noch mehr Studierende über den Verein etwas erfahren werden.

Frau Nele Groenewold und Frau Eva Beckmann vom Referat Beratungen präsentierten einen Überblick auf die Beratungen im Jahr 2019. Es wurden durchschnittlich 6,4 Beratungen pro Termin durchgeführt. Insgesamt fanden 141 Beratungsgespräche an 22 Termine statt. Die Referentinnen erwähnten, dass eine Begrenzung auf 7 Ratsuchende umgesetzt wurde. 

Schließlich ergaben sich einige Veränderungen im Referententeam, die auf der Mitgliederversammlung bestimmt wurden. Die Referenten Herr Justus Eberleh und Herr Christopher Brunnen wurden wiedergewählt.

Für die vier frei gewordenen Referentenplätze fiel die Wahl der Versammlungsteilnehmer auf:

Frau Izabela Ciecierska und Herrn Marvin Seidel – Referat Öffentlichkeitsarbeit und

Frau Luisa Fuchs und Herrn Thomas Mohr – Referat Beratungen.

Wir freuen uns auf neue Herausforderungen und weitere gemeinsame Erfolge im Jahr 2020!


16.07.2019: Kooperation - Dachverband studentischer Rechtsberatungen

Wir freuen uns euch mitteilen zu können, dass unser Verein am 21.06. an einem Treffen mit dem Dachverband studentischer Rechtsberatungen teilnehmen durfte und unser Verein sich entsprechend präsentieren konnte. Timo Wippich und Navaf Deniz – unsere Referenten der Öffentlichkeit – haben die Möglichkeit wahrgenommen und unseren Verein in Stuttgart vertreten.

Bei dem Treffen ging es u.a. darum, dass eine Interessenvertretung der einzelnen Rechtsberatungen nach Außen gewährleistet wird und die Vernetzung der einzelnen Rechtsberatungen untereinander gefördert wird.

Vor Ort wurden interessante Gespräche geführt und ein verstärkter Einblick in die Arbeitsweise anderer Rechtsberatungen ermöglicht.

Wir möchten uns an dieser Stelle nochmal herzlich für die Einladung des DSV und der Finanzierung der CMS Stiftung bedanken, die dieses Treffen erst ermöglicht haben.

Informationen zum DSV finden sich auf Facebook und der Homepage (www.dachverband-srb.de)


21.12.2018: Mitgliederversammlung        

Am 12.12.2018 fand die erste ordentliche Mitgliederversammlung vom Rechtsberatung für Bedürftige Osnabrück e.V. statt. Neben dem Vorstand, den Referentinnen und Referenten nahmen auch zahlreiche Mitglieder an der Versammlung teil.

Unsere Vorsitzenden Herr Dominik Kreke und Herr Matthias Petka stellten in ihrer Eröffnungsrede zufrieden fest: „Alle Ziele, die wir uns zu Beginn des Jahres gesetzt haben, wurden erreicht! Wir konnten unsere Mitgliederzahl in nur einem Jahr mehr als verdoppeln. Die einzelnen Referate handeln vollständig autark und die Kommunikation im Verein funktioniert sehr gut“.

Auch finanziell hat sich der Verein positiv entwickelt. Die nicht unerheblichen Kosten, die bei der Umsetzung des Projekts entstehen, werden inzwischen vollständig durch unsere Einnahmen gedeckt. Schatzmeister Herr Geelvink präsentierte eine aktuelle Bilanz, die die vielfältigen Positionen auswies und fasste zusammen: „Wir haben bei Null angefangen. Durch die zahlreichen Mitgliederbeiträge und aufgrund diverser Spenden ist der Verein inzwischen finanziell stabil“.

Herr Navaf Deniz und Herr Nico Gill vom Referat Öffentlichkeitsarbeit präsentierten der Versammlung verschiedene Zeitungsartikel sowie Magazinbeiträge aus der umfangreichen Berichterstattung zum Verein und verwiesen auf anstehende Radiointerviews. Des Weiteren wurden neue Kooperationen mit verschiedenen sozialen Einrichtungen erläutert und Finanzierungshilfen für den Verein diskutiert. Abschließend berichteten sie von der Einladung des Landkreises Osnabrück und von der Verleihung des Niedersachsenspreises für Bürgerengagement in Hannover.

Die Referenten Herr Justus Eberleh und Herr Marko Andjic vom Referat Veranstaltungen erzählten im Anschluss von der Erstsemesterveranstaltung in der Universität Osnabrück, bei der das Projekt vor hunderten von neugierigen Studenten präsentiert wurde. Sie erklärten auch ihre Pläne, um zukünftig viele Studierende über das Projekt zu informieren und berichteten von geplanten Vorbereitungskursen, um unsere studentischen Berater/innen optimal auf die Gespräche mit den Ratsuchenden vorzubereiten.

Frau Nele Groenewold und Herr Jonas Averdiek aus dem Referat Beratungen präsentierten dann einen umfassenden Rückblick auf das Beratungsgeschehen im Jahr 2018. Durchschnittlich 6 Beratungen wurden pro Termin von den Studierenden durchgeführt. Insgesamt kommt der Verein im laufenden Jahr auf 177 erfolgreiche Beratungsspräche. Am häufigsten nachgefragt wurde das Rechtsgebiet Arbeitsrecht, berichteten die Referenten. Aber auch Mietrecht und Sozialrecht spielten eine große Rolle in unserer Sprechstunde. Frau Groenewold und Herr Averdiek lobten ausdrücklich die Zusammenarbeit mit der Diakonie, die sich sehr angenehm gestalte. Grund zur Freude bereite auch die positive Resonanz durch die Ratsuchenden und durch die Studierenden.

Nach den Präsentationen durch die Referentinnen und Referenten wurden aktuelle Punkte unserer Vereinspolitik diskutiert. In diesem Zusammenhang wurden einige Satzungsänderungen durch die Versammlung beschlossen. Hintergrund der neuen Regelungen ist das Interesse zahlreicher Mitglieder an einer aktiven Mitarbeit im Verein. Um möglichst vielen Interessenten zukünftig die Möglichkeit zu bieten, aktiv an der Vereinsarbeit teilzunehmen, dürfen Referentinnen und Referenten fortan maximal einmal wiedergewählt werden, wenn sich auch ein anderes Mitglied auf denselben Posten bewirbt. Auf diese Weise stellt der Verein sicher, dass auch neue Gesichter im Verein die Chance erhalten, in einem Referat mitzuwirken.

Für das Jahr 2019 ergeben sich außerdem einige Veränderungen im Referententeam, die auf der Mitgliederversammlung kommuniziert wurden.

Herr Marko Andjic und Herr Nico Gill gaben bekannt im Jahr 2019 aufgrund anstehender beruflicher Herausforderungen vorerst nicht erneut für eine Referententätigkeit zu kandidieren. Beide Referenten führen ihre laufenden Projekte noch zu Ende und sorgen für eine optimale Einarbeitung der Nachfolger/in bis zur Übergabe im Frühjahr 2019. Als Gründungsmitglieder unseres Vereins bleiben Herr Andjic und Herr Gill Rechtsberatung für Bedürftige Osnabrück e.V. selbstverständlich erhalten und auch eine spätere Rückkehr ins Referententeam können sich beide gut vorstellen.

Herr Geelvink gibt seinen Posten als Schatzmeister an Herrn Averdiek ab, der aus dem Referat für Beratungen somit in den Vorstand wechselt.

Unsere Vorsitzenden Herr Dominik Kreke und Herr Matthias Petka und die altbekannten Referentinnen und Referenten Frau Nele Groenewold, Herr Justus Eberleh und Herr Navaf Deniz wurden außerdem wiedergewählt.

Für die frei gewordenen Referentenplätze fiel die Wahl der Versammlung einstimmig auf:

Frau Eva Beckmann (Referat Beratungen), Herrn Christopher Brennan (Referat Veranstaltungen) und Herrn Timo Wippich (Referat Öffentlichkeitsarbeit). 

Unser Team freut sich auf neue Herausforderungen im Jahr 2019 und wünscht besinnliche Festtage.


04.12.2018: Niedersachsenpreis für Bürgerengagement         

Ministerpräsident Stephan Weil hat gemeinsam mit Sparkassenpräsident Thomas Mang und VGH-Vorstandschef Hermann Kasten am 24.11.2018 zehn Vereine, Gruppen und Einzelpersonen mit dem diesjährigen „Niedersachsenpreis für Bürgerengagement“ ausgezeichnet.  

Die Abschlussveranstaltung, zu der alle Nominierten eingeladen wurden, fand im Gebäude des Sparkassenverbandes in Hannover statt. Rund 180 Menschen nahmen an der Preisverleihung teil.

Herr Nico Gill vertrat Rechtsberatung für Bedürftige Osnabrück e.V. auf der Preisverleihung in Hannover und erlebte eine beeindruckende Veranstaltung mit bemerkenswerten Menschen.

Der niedersächsische Ministerpräsident Stephan Weil lobte im Rahmen der Preisverleihung das erhebliche Engagement von Millionen Menschen in Niedersachsen, die sich ehrenamtlich engagieren. „Ehrenamtliches Engagement gehört zum Rückgrat unserer Gesellschaft. Bürgerinnen und Bürger, die über den eigenen Tellerrand schauen und Verantwortung übernehmen, sind von unschätzbarem Wert. Dieses Engagement sorgt für Zusammenhalt in unserer Gesellschaft und wirkt in einem besonderen Maße integrativ, gemeinschafts- und solidaritätsstiftend“, so Ministerpräsident Weil.

Unser gesamtes Team gratuliert den diesjährigen Gewinnern zu Ihrer Auszeichnung und bedankt sich nochmal ausdrücklich für die Nominierung für den diesjährigen >>Niedersachsenpreis für Bürgerengagement<<. Wir fühlen uns sehr geehrt und angespornt, auch zukünftig alles zu tun, um bedürftigen Menschen eine kompetente und kostenfreie Rechtsberatung anzubieten.

Foto: Frank Schinski


04.11.2018: Landkreis Osnabrück dankt engagierten Bürgerinnen und Bürgern        

Landrat Dr. Michael Lübbersmann würdigte am 30.10.2018 ehrenamtliches Engagement und lud dazu auch Vertreter unseres Vereins zu einem Empfang des Landkreises Osnabrück ein.

Dominik Kreke, Matthias Petka, Navaf Deniz und Jonas Averdiek vom Rechtsberatung für Bedürftige Osnabrück e.V. besuchten die Veranstaltung. In gemeinsamer Runde mit anderen engagierten Bürgerinnen und Bürgern kamen interessante Gespräche zustande und es konnten Ideen ausgetauscht werden.

„Ehrenamt bedeutet gelebte Solidarität und die Bereitschaft zur Übernahme von Verantwortung für den Mitmenschen“, so Landrat Dr. Michael Lübbersmann.
Dem schließen wir uns an und bedanken uns für die Einladung und einen schönen Abend!

(Fotos: Landkreis Osnabrück)

 

 


29.09.2018: Niedersachsenpreis für Bürgerengagement          

Rechtsberatung für Bedürftige Osnabrück e.V. wurde für den Niedersachsenpreis für Bürgerengagement im Jahr 2018 nominiert. Wir fühlen uns sehr geehrt, für den Preis vorgeschlagen worden zu sein und bedanken uns für die damit einhergehende Anerkennung für unsere Arbeit.


09.05.2018: Wir bekommen Verstärkung            

Herzlich willkommen heißen wir unsere neuen Mitglieder/innen bei „Rechtsberatung für Bedürftige Osnabrück e.V.“! Schön, dass unser Engagement auf euer Interesse gestoßen ist.

Außerdem bekommen wir Verstärkung durch Herrn Navaf Deniz. Bereits seit einiger Zeit waren wir auf der Suche nach einem fähigen Mitarbeiter, um alle Referate vollständig zu besetzen. Herr Deniz ist am 26.03.2018 zum Referat für Öffentlichkeitsarbeit gestoßen und wird unser Team ab sofort unterstützen.


17.03.2018: Veränderte Einlasszeiten             

Liebe Ratsuchende, zwar werden die Beratungsgespräche weiterhin in der Zeit von 14 Uhr bis 16 Uhr stattfinden. Um eine Beratung erhalten zu können, müssen Sie sich künftig aber in der Zeit von 13.45 Uhr bis spätestens 15 Uhr in den Räumen der Diakonie an der Lohstraße 11 einfinden.


19.01.2018: Eintragung in das Vereinsregister               

Wir freuen uns Euch mitteilen zu können, dass am 11.01.2018 die Eintragung des Vereins "Rechtsberatung für Bedürftige Osnabrück e.V." in das Vereinsregister bei dem Amtsgericht Osnabrück erfolgt ist!  Für alle Interessierten sei an dieser Stelle an die Möglichkeit der Mitgliedschaft erinnert.


22.11.2017: Informations- und Einführungsveranstaltung                 

Die Informations- und Einführungsveranstaltung findet statt am 04.12.2017 von 14.00 bis ca. 19.00 Uhr in den Räumen 41/104 (14-16 Uhr) und 41/E07 (16-19 Uhr)!

Nutzt die Chance im Rahmen des Projekts „Rechtsberatung für Bedürftige“ schon während des Studiums ab dem 4. Semester unter Anleitung eines erfahrenen Rechtsanwalts rechtsberatend tätig zu werden. Dabei führt ihr die Beratung mit der ratsuchenden Person selbstständig durch. Der anwesende Anwalt greift nur dann ein, falls der Sachverhalt sehr komplex sein sollte oder der Ratsuchende weitere Informationen benötigt und zu einem Fachanwalt verwiesen werden muss. Nach der Beratung gibt dieser euch ein Feedback und weist auf das weitere Vorgehen hin.

Die Veranstaltung wird sowohl eine Informationsveranstaltung für (noch) unentschlossene Studierende, als auch eine Einführungsveranstaltung für die Studierenden sein, die schon fest entschlossen sind sich dem Projekt anschließen zu wollen und eventuell sogar ihre Schlüsselqualifikation hier zu erwerben. Dies stellt eine tolle Möglichkeit dar, nicht nur das materielle Recht zu erlernen und anzuwenden, sondern im Gegensatz dazu, eure "Soft Skills" anzuwenden.

Um vorherige Anmeldung in die Veranstaltung „Studentische Rechtsberatung“ (Nr. 10.005) wird gebeten! Sollte eine Schlüsselqualifikation bereits erworben worden sein, seid ihr nichtsdestotrotz herzlichst eingeladen, eine Rechtsberatung durchzuführen (mögliche Termine werden bei der Einführungsveranstatung vereinbart)


12.11.2017: Mitglied werden!                 

Seit Kurzem bieten wir euch die Möglichkeit unser Projekt durch eure Mitgliedschaft aktiv zu fördern und zu gestalten. Alle relevanten Informationen rund um die Mitgliedschaft findet ihr jetzt auf unserer Website.


29.10.2017: Vereinsgründung

Die zahlreichen positiven Rückmeldungen zum Projekt Rechtsberatung für Bedürftige und die konstante Nachfrage zu unserem Angebot haben die Initiatoren dazu veranlasst einen Schritt weiter zu gehen und eine Vereinsgründung anzustreben.

Am. 01.08.2017 fand die Gründungsversammlung und erstmalige Mitgliederversammlung von "Rechtsberatung für Bedürftige Osnabrück e.V." statt. Insgesamt 13 Gründungsmitglieder waren bei der Gründerversammlung anwesend.

Der Vorstand setzt sich zusammen aus Herrn Dominik Kreke und Herrn Matthias Petka, die das Projekt vor zwei Jahren ins Leben riefen und bis heute begleiten. Als Schatzmeister wird Rechtsanwalt Herr Geelvink die Finanzen des Vereins verwalten.

Außerdem untergliedert sich unsere Organisation in drei Referate, um die vielfältigen Aufgaben sinnvoll zu verteilen.

Das Referat für Veranstaltungen wird von Herrn Justus Eberleh und Herrn Marko Andjic geleitet.

Frau Nele Groenewold und Herr Jonas Averdiek stehen als Referenten im Bereich für Beratungen zur Verfügung.

Das Referat für Öffentlichkeitsarbeit übernimmt Nico Gill.

Derzeit warten wir noch auf die Eintragung in das Vereinsregister. Schon jetzt freut sich unser gesamtes Team darauf im neuen Gewand des eingetragenen Vereins auch zukünftig bedürftigen Menschen kostenlosen Zugang zu kompetenter Rechtsberatung zu ermöglichen und gleichzeitig neugierigen Studenten die Chance zu gewähren, einen Ausflug in die Praxis zu unternehmen.


02.07.2015: Die ersten Beratungen konnten erfolgreich durchgeführt werden!

Am 02.07.2015 trafen sich ein Jura-Student eines höheren Semesters und ein Osnabrücker Anwalt das erste Mal in den Räumen der Diakonie Osnabrück. Dort konnten innerhalb von zwei Stunden sechs Mandanten umfassend beraten werden. Der Andrang war anfangs jedoch so groß, dass Kunden wieder fortgeschickt werden und auf Folgetermine verwiesen werden mussten, denn dieses hätte ansonsten den Zeitrahmen von zwei Stunden bei Weitem gesprengt. Trotz der anfänglichen Aufregung kam von allen Seiten ein positives Feedback: So hat es dem Studierenden viel Spaß gemacht. Er könnte sich jederzeit eine erneute Teilnahme vorstellen. Auch der Anwalt empfand die Zusammenarbeit als sehr angenehm.


10.06.2015: Die "Neue Osnabrücker Zeitung" berichtet über die Rechtsberatung

Den Artikel der Neuen Osnabrücker Zeitung (NOZ) über den Aufbau der studentischen Rechtsberatung in Osnabrück finden Sie hier.